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Im Gespräch mit Moderatorin und Presseclub-Mitglied Anja Petzold erzählt Robin, wie er die sozialen Medien als Inspirationsquelle erlebt, wie Corona seine Arbeit beflügelt hat und wie wichtig Kunst in Krisenzeiten ist. Er erklärt uns, wie Preise für Kunstwerke ermittelt werden und er spricht über die bevorstehende Ausstellung in Leipzig, wo sich Sprayer treffen und ein bunter Treffpunkt für alle entsteht. Er bringt Werke mit und erzählt, wie er begann, Sonnenauf- und Untergänge zu malen. Denn das hat viel mit seiner Tochter zu tun. Als sie geboren wurde, hatte er am Abend zuvor den schönsten Sonnenuntergang erlebt.

Leinwand-Punk, Colourbasher und Robin Hood der Alten Meister

Der Maler und Grafiker Robin Zöffzig wurde in Magdeburg geboren und ist auch hier aufgewachsen. Er war Meisterschüler an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und hat heute sein Atelier in der Baumwollspinnerei in Leipzig.  Robin ist ein junger Wilder und mischt gerade die Kunstszene Mitteldeutschlands und Deutschlands auf.

Seine Kunstwerke gehen durch die Decke, aber er ist auf dem Boden geblieben.  

Bei seinen modernen Bildern legt er aber auch Wert auf Traditionen und alte Techniken. Die Alten Meister inspirieren ihn und so entsteht ein wilder Mix aus alt und neu. Robins Werke verkaufen sich gut, die Galeristen lieben ihn und seine Fanbase sowieso. Er gestaltet Kirchenfenster, sprüht Graffiti, malt Landschaften, er ist ein Multigenie. So magisch wie seine Werke ist auch der Mann selbst: er sprüht vor Ideen und Phantasie und wirkt ansteckend mit seiner Leidenschaft. Ein Meisterschüler, der heute sein Wissen an seine Studenten weitergibt, in den Grundlagen visueller Gestaltung. Seinen Werken immanent ist die magische Leuchtkraft der Farben, die er durch Qualitäts-und Quantitätskontraste erreicht. Gerade hat er für die Wohnungsbaugenossenschaft in Magdeburg ein riesiges, modernes Graffiti im Stadtteil Neue Neustadt fertiggestellt.